BTA Bauteilaktivierung
Systembeschreibung
Hier werden Gebäudebauteile aktiv in das Energiemanagement
eingebunden. Die Heiz- bzw. Kühlregister werden in die vorhandenen
Geschoßdecken einbetoniert. Diese werden mit sehr geringen
Temperaturdifferenzen gegenüber den notwendigen Raumtemperaturen zum Heizen-
und Kühlen betrieben.
Der Kälte- bzw. Wärmetransport geschieht hier sehr großflächig und durch
Strahlungsenergie. Dies ist für den menschlichen Körper die angenehmste Art
Wärme und Kälte zu empfinden. So ist es perfekt möglich alternative
Energieformen zum Heizen und Kühlen einzusetzen.
In Lebensmittelmärkten wird diese Form von Bauteilaktivierung für die Beheizung
des gesamten Gebäudes über die Wärmerückgewinnung von deren Kühlanlagen
verwendet. Hier werden keine herkömmlichen Energiequellen eingesetzt.
Aufbau des Betonkerns
Die IPM Heiz- bzw. Kühlregister werden mittels Polyfusionsschweißung miteinander verbunden und absolut spannungs- und verwindungsfrei auf der jeweiligen Bewehrung verlegt. Auf welcher Bewehrung die Verlegung stattfindet, hängt von der Art der Verwendung der Betondecke ab.
Aufgrund der Einzigartigkeit der Registerkonstruktion (geringste Druckverluste durch Tichelmann-Anschluss), können die Heiz- bzw. Kühlkreise großflächiger als bei herkömmlichen Systemen gestaltet werden.
Die Rohrabstände von 6 bzw. 12 cm beschicken die Betondecke absolut gleichmäßig mit Energie und sorgen für maximale Leistung, sowohl für den Heiz- als auch für den Kühl-Fall.
Vorteile
- Minimale Temperaturen zum Betrieb der BTA
- Perfektes Raumklima nicht nur beim Heizen sondern auch beim Kühlen
- Optimaler Einsatz von Alternativenergien möglich
- Enorme Einsparung bei den Energiekosten
Niedrigste Investitionskosten, da mit einem System sowohl geheizt, als auch gekühlt wird. Bei Gebäuden mit Niedrigstenergiestandard ohne Zusatzheizung bzw. ohne Zusatzkühlung möglich.